Zebrafische kartieren Umgebung

Zebrafische kartieren Umgebung

Titelbild: Jean-Claude Winkler, Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

Mit Hilfe von Zebrafischen wollen Forschende die Geheimnisse sogenannter Ortszellen entschlüsseln. Diese Nervenzellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bildung von mentalen Karten der räumlichen Umgebung, von sozialen Netzwerken und abstrakten Zusammenhängen. Bislang waren sie nur bei Säugetieren und Vögeln nachgewiesen, während die Frage, wie andere Arten die Außenwelt intern repräsentieren, weitgehend ungeklärt blieb. Ein Forschungsteam am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik hat nun den ersten überzeugenden Nachweis für Ortszellen im Gehirn der winzigen Zebrafischlarve gefunden.

Literatur: Yang C. etl al. (2024): A population code for spatial representation in the zebrafish telencephalon. Nature 632: 707. DOI: 10.1038/s41586-024-07867-2.

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