Foto: Oliver Mauthner
An der Dosse bei Wittstock entstehen neue Laich- und Schutzplätze für Fische. Im Nebenfluss der Havel hat der Nabu-Bundesverband mit mehreren Partnern den ersten von zwei Schritten gemacht: Insgesamt 240 Tonnen Kiesmischung verteilte ein Bagger an zwei Uferabschnitt en von je 100 Meter Länge. Der Nabu kümmerte sich um die Planung und Beschaffung des Materials. Die Firma W. Neudorff übernahm die Kosten für den benötigten Kies.
Die Dosse soll wieder zu einem naturnahen Fluss werden. 71,5 Kilometer des Gewässers sind als Fauna-Flora-Habitat (FFH) geschützt. Die neu geschaffenen Plätze aus dem Grobkies-Gestein bieten Fischen, aber auch anderen Tieren wichtige Lebensräume. Bachforellen, Äschen und Barben können dort ungestört laichen, Fischlarven und Jungfische sich gut vor Fressfeinden verstecken.
„Für uns geht das Engagement für den Naturschutz über unsere Firmengrenzen hinaus“, sagt Richard von Herman, einer der beiden Neudorff-Geschäftsführer. Weitere Partner sind die Stadt Witt stock/Dosse als auch der Wasser- und Bodenverband „Dosse-Jäglitz“ (WBV) und der Brandenburger Landesanglerverband, die Feinarbeiten übernehmen Mitglieder des ansässigen Anglervereins Fario.
