27 neue arten in dichtbesiedelter Region

27 neue arten in dichtbesiedelter Region

Titelbild: Robinson Olivera

Forscher haben in der dichtbesiedelten Alto-Mayo-Region in Peru 27 neue Arten gefunden, darunter vier Säugetiere, unbekannte Amphibien und Reptilien sowie spektakuläre Fische. In 38 Tagen haben 20 Wissenschaftler in dem komplexen Mosaik von Ökosystemen, indigenen Territorien, Dörfern und Städten zwischen den Anden und dem Amazonas über 2.000 Arten dokumentiert. Bei der fünfwöchigen Expedition fanden die Wissenschaftler eine „schockierende Anzahl an Spezies für eine von Menschen dominierte Fläche im Regenwald“, erklärte Leiter Trond Larsen. Sein Favorit unter den neu entdeckten Arten und zugleich der ungewöhnlichste Fisch war der Klecksfisch
(Blob-headed fish; Bild), so Larsen, ein Harnischwels mit knolligem, klecksigem Kopf. Seit über einer Dekade versucht die Naturschutzorganisation Conservation International mit der lokalen Bevölkerung, Abholzung zu reduzieren und nachhaltige Landwirtschaft zu etablieren. Das Team hat nun die Vision, einen Schutzkorridor zu errichten, der weniger geschützte mit gut geschützten Bereichen verbindet, um die Biodiversität zu erhalten.

Literatur: Larsen, T. H. et al. (2024): Evaluación Biológica Rápida del Paisaje Alto Mayo, San Martin, Perú. RAP Bulleti n of Biological Assessment 73: 1-472. Conservation International, Arlington, VA, USA.

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